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Erlebnisbericht Aktion Weihnachtspäckli

Albanien vom 15. - 20. Dezember 2016

6 Tage Albanien: Als 5er Gruppe von der Schweiz sind wir eingetaucht in eine ganz andere Welt, nur 2 Flugstunden von hier entfernt. Sehr schnell waren wir heimisch und vertraut mit Ueli und Dora, dem Schweizer Ehepaar vor Ort. Sie haben uns mitgenommen und uns viel Einblick gegeben in ihr Leben und Wirken der vergangenen 12 Jahre, seit sie sich in Albanien, konkret in Durres und Umgebung engagieren. Gott hat durch sie schon Grosses gewirkt und viel Gnade geschenkt! Wir besuchten das neu erbaute Kinder- und Gemeindezentrum im Romaquartier, wo sie eine Kindertagesstätte betreiben mit 84 Romakinder!  Die erste Weihnachtsfeier in diesem Gebäude war ein Höhepunkt und wir erlebten viel  freudige  Begeisterung für die Weihnachtsgeschichte mit ihrer hoffungsvollen Botschaft! Auch die andern Weihnachtsfeiern in verschiedenen Bezirken der Stadt immer mit vielen Kindern waren besondere Erlebnisse. So viel freudiges und lautes Singen und viel  Begeisterung für Jesus sind ansteckend! Die Päckli am Schluss der Feiern waren jeweils ein besonderer Höhepunkt für die Kinder!! Ein spontanes Zeugnis, einer der wenigen anwesenden Männer hat mich sehr gefreut. „Er und seine Familie erhielten ein Weihnachtspäckli und er empfand, dass Gott genau wusste, was sie brauchten und ihnen das schenkte.“ Das hat ihn berührt und er hat Jesus in sein offenes Herz eingeladen. Halleluja! Seine Frau, schwanger mit dem 5. Kind, ist bereits Christin.

Ein ganzer Tag waren wir mit Sozialarbeiter des staatlichen Sozialamtes unterwegs und brachten Päckli zu besonders armen Familien, die oft sehr abgelegen und in sehr armen Verhältnissen leben!! Ja, die Armut ist gross in Albanien. Und es gibt nur wenig Hilfe und Unterstützung. Da sind unsere Päckli sehr willkommen.

Konkret haben auch wir  etwas von der Armut gespürt. Wir haben ziemlich gefroren. Obwohl die Sonne schien und es bis 14° wurde tagsüber, am Morgen, Abend und in der Nacht war es nur so 2-3° und die Häuser können wenn überhaupt nur sehr schlecht geheizt werden… Bei 14° in Küche, Schlaf- und Badezimmer fanden wir es ziemlich kalt… Gut gibt es Bettflaschen!!

Es bräuchte noch viele Uelis und Doras und Mitarbeiter in den Gemeinden! Die Türen sind weit offen und die Ernte ist reif, aber der Arbeiter sind wenige… bitten wir den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter auf sein Erntefeld schickt.  (Matth. 9,37.38)

Liselotte V.

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